Landschaft und Wein
An der Nahe gibt es schon über 2000 Jahre Weinbau mit ca. 4000 Hektar Rebfläche.
Einen guten Einblick in das Anbaugebiet gewinnt man auf der idyllischen Naheweinstraße oder dem Naheradweg. Für Wanderer bietet sich der traumhaft schöne 100 Km lange „Weinwanderweg Rhein-Nahe“ im Naturpark Soonwald-Nahe an.
Vor kalten Winden durch den hohen Hunsrück geschützt, schaffen milde Temperaturen und viel Sonnenschein ein hervorragendes Klima für den Weinbau in dem regenarmen und sonnigen Tal.
An der Nahe sind unterschiedliche Bodenarten anzutreffen. So prägen Quarzit- und Schieferböden an der unteren Nahe, Phorphyr, Melaphyr und Buntsandstein an der mittleren Nahe den Geschmack. Im Bereich Bad Kreuznach bestimmen Verwitterungsböden, Tonüberlagerungen aus Sandstein, sowie Löß und Lehm die Eigenschaften des Weines.
Wer den Nahewein erst einmal funkelnd im Glas genossen hat, dem eröffnen sich feinste Geschmacksfacetten, frische Frucht, feine Säure, mineralische Noten und reiche Aromen.
Was ist eine Straußwirtschaft?
Straußwirtschaften haben eine sehr lange Tradition. Sie gelten als die älteste Form der Bewirtung von Gästen und sind somit die Wegbereiter der heutigen Gastronomie. Karl der Große war ein Liebhaber guter Weine. Er ordnete im Jahre 800 an, dass die Winzer, die ihre Erzeugnisse direkt an den Weintrinker verkaufen wollten, dies durch einen geschmückten Kranz, Besen oder Strauß am Keller kenntlich machen durften. Der Ausschank wurde auf eine bestimmte Dauer im Jahr beschränkt.
Eine gemütliche und familiäre Atmosphäre prägen den Charakter der Straußwirtschat.