Landschaft und Wein Weiler bei Monzingen: An der Nahe gibt es schon über 2000 Jahre Weinbau mit ca. 4000 Hektar Rebfläche. |
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Was ist eine Straußwirtschaft? Straußwirtschaften haben eine sehr lange Tradition. Sie gelten als die älteste Form der Bewirtung von Gästen und sind somit die Wegbereiter der heutigen Gastronomie. Karl der Große war ein Liebhaber guter Weine. Er ordnete im Jahre 800 an, dass die Winzer, die ihre Erzeugnisse direkt an den Weintrinker verkaufen wollten, dies durch einen geschmückten Kranz, Besen oder Strauß am Keller kenntlich machen durften. Der Ausschank wurde auf eine bestimmte Dauer im Jahr beschränkt. |
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Erst nach dem zweiten Weltkrieg entwickelten sich die Straußwirtschaften zu dem, was sie heute sind. Es dürfen nur eigen Weine in eigenen Räumen wie Keller, Scheunen oder Garten ausgeschenkt werden. Dazu dürfen einfache Speisen gereicht werden; eine besondere Konzession ist hierfür nicht erforderlich. Straußwirtschaften sind also im eigentlichen Sinne keine Gastwirtschaften und der Besucher sollte auch nicht die Perfektion eines gewerblichen Restaurants erwarten. Eine gemütliche und familiäre Atmosphäre prägen den Charakter der Straußwirtschat. |
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